Wir wollen unsere Kinder vor allem beschützen und ihnen helfen wo es nur möglich ist. Und das ist gut so. Aber wir sollten unsere Kinder auch vor Herausforderungen stellen, denn wenn wir etwas von ihnen verlangen, macht das sogar klug. Mit etwa 4 oder 5 Jahren darfst du deinem Kind zum Beispiel kleine Aufgaben im Haushalt übergeben, für die es verantwortlich ist. Es kann den Tisch decken oder die Küche nach dem Essen mit sauber machen und noch vieles mehr.
Dein Kind wird dadurch immer geschickter und spürt, dass es einen wichtigen Teil in der Familie beiträgt.
Aber was hat das jetzt mit Intelligenz zutun?
Anforderungen sorgen für eine gesteigerte Aufmerksamkeit und Konzentration und erhöhen das Lernvermögen. Die optimale Leistung wird dann erreicht, wenn die Kompetenz deines Kindes und der Grad der Anforderung gleich sind. Du sollst also nichts Unerreichbares von deinem Kind erwarten, aber es darf spüren, dass du Erwartungen hast. Das kannst du auch beherzigen, wenn dein Kind in die Schule geht. Du erwartest nicht, dass dein Kind ein Musterschüler ist und nur Einsen mit nachhause bringt, aber du erwartest zum Beispiel, dass es sich anstrengt, seine Hausaufgaben erledigt und im Unterricht zuhört. Mit alldem spürt es, dass du an dein Kind glaubst und gleichzeitig bist du das Auffangnetz, wenn es einmal scheitert.
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