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AutorenbildMaren

Wie erlernt mein Kind ein gutes Verständnis für Mathematik?

Seit einigen Monaten zeigen wir euch immer wieder neue Spiele für die Entwicklung einer Mengenvorstellung. Auch unsere erste Spielsammlung haben wir expliziert der Mathematik gewidmet. Und das hat einen besonderen Grund. Um mit Zahlen rechnen zu können, ist es notwendig ein gutes Gefühl für Mengen zu haben. Häufig gehen Schulen schnell in die Analytik und Kinder, deren Mengenverständnis nicht ausgereift ist haben Probleme mitzukommen.



Um mit Zahlen operieren zu können muss ein Kind verstehen, welche Menge hinter der Zahl steht. Dazu braucht es viel Erfahrung mit Mengen.

Nicht ohne Grund steckt in dem Wort erfassen, das Wort fassen. Kinder müssen Dinge anfassen, fühlen wieviel sie gerade von einer Sorte in der Hand haben. Sie müssen Dinge verteilen, wegnehmen, dazulegen um das Prinzip der Rechenoperationen zu erlernen.



Gerade in der Zeit vor der Schule hat das Kind genügend Zeit in seinem Tempo Erfahrungen zu sammeln. Wir Eltern können Anreize schaffen, damit Kinder mit Mengen spielen und diese einschätzen ernen.



Seit ein paar Wochen sind wir auch auf Instagram unter liebevollekinderjahre zu finden und werden nun wöchentlich Ideen für eine spannende und freudvolle Vorschulstunde, die alle wichtigen Bereiche (Feinmotorik, Grobmotorik, Mathe und Deutsch) umfasst, vorstellen. So könnt ihr euch jede Woche Ideen holen und Spiele dazu auf unserer Website herunterladen.

Die Materialien sind häufig selbsterklärend und fördern auch selbstständiges, spielerisches Erlernen neuer Aspekte.



In dieser Woche stellen wir euch ein Spiel zum Mengen- und Zahlverständnis zur Verfügung. Damit können eure Kinder zählen, Ziffern zuordnen und zu allen Zahlen Mengen aus verschiedenen Materialien hinzufügen. Das hantieren mit Gegenständen und Nachzählen der Mengen macht Kindern Spaß und fördert das Mengenverständnis.

Kinder, die Ziffern noch nicht kennen, können mit den Würfelbildern arbeiten und wir Erwachsenen legen die Ziffernkärtchen einfach dazu. So prägt sich nach und nach das Zahlwort und die Ziffer zur richtigen Menge ein.

Auch in der Natur lassen sich die Kärtchen herrlich bei einem Waldspaziergang einsetzen.



Wichtig ist, dass ihr euren Kindern bei allen Spielanregungen Zeit gebt selbst zu erkunden. Es darf eigene Lösungswege finden. Bitte verzweifelt nicht, wenn euer Kind etwas noch nicht kann oder möchte. Es wird dadurch nicht zu einem schlechten Schüler.

Jedes Kind hat andere Zeitfenster, in denen das Verständnis für einen neuen Bereich wach wird.

Wir Erwachsenen müssen akzeptieren lernen, dass es unsinnig ist, mit Druck Lernen zu erzwingen. Das führt nur zu Frustrationen. Wir geben Impulse und schauen, was unser Kind gerade mit Begeisterung und Freude lernen möchte.

Hat ein Kind gerade an einem ganz anderem Thema Freude, so sollten wir eher das unterstützen und andere Bereiche nur anbieten.

Lernen macht Spaß und soll von Entdeckerfreude begleitet werden. Nur diese freudvoll erlernte Wissen bleibt im Gedächntnis.

Lasst euren Kinder Zeit im eigenen Tempo die Welt zu entdecken und seit wachsam für die offenen Lerntüren, die es gerade mit Begeisterung zeigt. Impulse von Seiten der Erwachsenen helfen, um zu erkennen, ob für das neue Thema bereits eine Bereitschaft da ist.

Viel Freude beim gemeinsamen entdecken der Welt!

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